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Lektion 1: Feuer & Flamme

Feuer & Flamme

Herzlich willkommen zur Lektion 1 der Grill Drill Academy, die sich der nahezu philosophischen Frage widmet: Grillen mit Holzkohle oder Grillen mit Gas?

Bevor es losgeht, noch ein paar allgemeine Hinweise: Die Grill Drill Academy steht selbstverständlich allen Grillfreunden offen. Man kann die Lektionen nacheinander angehen oder sich genau jene raussuchen, die man gerade benötigt.

 

Jenseits von Glut und Böse

Mitunter diskutieren Grillfreunde die Frage nach Holzkohle oder Gas sehr leidenschaftlich. Die Antwort hängt jedoch mehr von den persönlichen Vorlieben und dem eigenen Geschmack ab als von objektiven Argumenten. Die Unterschiede und Vorteile der beiden Grill-Philosophien aufzuzeigen, das ist das Thema dieser Lektion. Nicht aber zu entscheiden, welche Art des Grillens besser, echter oder gar die einzig richtige ist.

Wer öfter grillt und es sich gern besonders einfach macht, ist mit einem Gasgrill sicherlich gut beraten. Wer zu den "zeitlosen" Liebhabern des Grillens zählt, wird sich dagegen die Freude an der Glut der Holzkohle nicht nehmen lassen. Während man den Holzkohle-Grill schon für kleines Geld ganz mobil mit in den Park oder zum Picknick nehmen kann, ist dies zwar mit einem mobilen Gasgrill – wie unserem Travel Q – auch komfortabel möglich, ist aber mit höheren Anschaffungskosten verbunden. Mitunter entscheiden aber auch ganz pragmatische Aspekte, wie der

Alles eine Frage der Zeit

Mitunter diskutieren Grillfreunde die Frage nach Holzkohle oder Gas sehr leidenschaftlich. Die Antwort hängt jedoch mehr von den persönlichen Vorlieben und dem eigenen Geschmack ab als von objektiven Argumenten. Die Unterschiede und Vorteile der beiden Grill-Philosophien aufzuzeigen, das ist das Thema dieser Lektion. Nicht aber zu entscheiden, welche Art des Grillens besser, echter oder gar die einzig richtige ist.

Wer öfter grillt und es sich gern besonders einfach macht, ist mit einem Gasgrill sicherlich gut beraten. Wer zu den "zeitlosen" Liebhabern des Grillens zählt, wird sich dagegen die Freude an der Glut der Holzkohle nicht nehmen lassen. Während man den Holzkohle-Grill schon für kleines Geld ganz mobil mit in den Park oder zum Picknick nehmen kann, ist dies zwar mit einem mobilen Gasgrill – wie unserem Travel Q – auch komfortabel möglich, ist aber mit höheren Anschaffungskosten verbunden. Mitunter entscheiden aber auch ganz pragmatische Aspekte, wie der Aufwand für das Säubern des Grills oder besonders rauchempfindliche Nachbarn über diese Frage.

Apropos pragmatisch: Der Hinweis sei erlaubt, dass Napoleon für einige seiner Gasgrills einen Holzkohleeinsatz anbietet, mit dem man ganz einfach das beste beider Welten zusammenbringt.

Die Wacht am Grill

Noch einmal muss es gesagt sein: Grundsätzlich können Sie alle Grillrezepte sowohl auf dem mit Holzkohle als auch auf dem mit Gas befeuerten Grill zubereiten. Allerdings erfordert dies auf einem Holzkohle-Grill oft deutlich mehr Fertigkeiten, da beispielsweise die Regelung der Temperatur oder das Grillen mit verschiedenen Grillzonen mit einem Gasgrill schlichtweg einfacher zu handhaben sind. Was hier ein Dreh am Regler ist, verlangt dort feinfühlige Steuerung per Luftzufuhr. Während auf dem Holzkohle-Grill unterschiedliche Temperaturzonen mit Hilfe von Schalen sowie dem Verteilen der Glut erst einzurichten sind, stehen sie auf dem Gasgrill über das Ansteuern der verschiedenen Brenner direkt zur Verfügung.

Am Beispiel der sogenannten "Long Jobs", die eine über Stunden konstante Temperatur verlangen, kann man diesen Unterschied in der Handhabung schnell verdeutlichen. Beim Gasgrill benötigt man für das lange Garen lediglich das Einstellen der Temperatur und den Blick auf die Uhr. Beim Holzkohle-Grill ist fortlaufend die Temperatur zu kontrollieren und eventuell sogar noch vorgeglühte Holzkohle nachzulegen. Auch gewisse „Sonderdisziplinen“ lassen sich bei einem propanbefeuerten Grill leichter umsetzen. Denken Sie nur an Grillgut, das auf den Drehspieß kommt - mit einem „Backburner“ auf dem Gasgrill kein Problem.

Wenn Ihnen die Wacht am Grill persönliche Erfüllung ist, kann Sie natürlich kein Bequemlichkeitsfaktor überzeugen. Ist Ihnen dagegen der schnelle und unkomplizierte Zugriff auf alle Grilloptionen wichtig, sind Sie mit einem Gasgrill gut beraten.

Heiß und heißer

Die Hitze der Holzkohle besteht fachmännisch ausgedrückt aus Infrarotstrahlung. Die Glut der Holzkohle wird dabei heißer als die üblichen Gasbrenner und trifft zielgerichtet auf das Grillgut. Zwar leistet ein Gasbrenner respektable Temperaturen, doch die meiste Hitze gibt er an die Umgebungsluft und nicht an das Grillgut ab. Auf einem Holzkohlegrill lassen sich im Extremfall 1.000° Celsius hervorbringen.

Doch auch dieser Unterschied zwischen Holzkohlegrill und Gasgrill ist mittlerweile nur noch ein theoretischer. Alle, die schon einmal Bekanntschaft mit der Sizzle Zone von Napoleon gemacht haben, verstehen was gemeint ist. Hinter der Sizzle Zone verbirgt sich ein Infrarotbrenner, der das ausströmende Gas auf viele kleine Löcher in einer Keramikplatte verteilt. Das entzündete Gas erhitzt die Keramikplatte so stark, dass sie innerhalb weniger Minuten glüht und damit genau das zustande bringt, was Holzkohle-Grillern so besonders wichtig ist: die perfekt Bräunung.

Tipp am Rande: Wer sich einen Gasgrill anschafft, sollte sich für ein Gerät mit einem Infrarotbrenner wie der Sizzle Zone entscheiden. Das lässt sich auch als Seitenkochfeld einsetzen, so dass die Bezeichnung „Outdoor-Küche“ mehr als passend erscheint.